Gute Leute

Wir sind nicht die Einzigen und ganz sicher nicht die Ersten, die sich mit der weltweiten Erderwärmung befassen. Deshalb haben wir für Euch eine kleine Liste zusammengestellt. Darin findet Ihr Menschen, Organisationen, Firmen und Geschäfte, die aus unserer Sicht vieles richtig machen.

Klickt Euch gern einmal durch!

Africa Greentec

Seit Jahrzehnten versuchen die Industrienationen den Problemen in Afrika mit vielen Millionen Euro Entwicklungshilfe zu begegnen, wobei der Erfolg jedoch überschaubar geblieben ist. Das Unternehmen Africa Greentech geht daher einen anderen Weg. Es versteht die Menschen nicht als Hilflose, denen geholfen werden muss, sondern als Kunden. Die Firma rüstet Container mit Solaranlage und Batteriespeicher aus, installiert diese in kleinen Ortschaften, z.B. in Niger, und verkauft den Strom an die Bewohner. Zu Preisen, die unterhalb der Kosten liegen, die die Menschen bisher für den Strom aus ineffizienten Dieselgeneratoren ausgeben mussten. Lokale Handwerker werden zudem für die Wartung und Instandhaltung der Solaranlage eingestellt. Die Idee schlägt mehrere Fliegen mit einer Klappe; Umweltschutz, lokale Wirtschaftsförderung, Bekämpfung von Fluchtursachen. Wir meinen: Ein neuer Ansatz, der durchaus Erfolgspotential haben kann. Findet derzeit auch das ZDF

Atmosfair

Die Menschen von Atmosfair bieten das, was im Mittelalter wohl der Ablasshandel genannt wurde. Hier kannst du CO2.Emissionen, die du durch eine Flugreise oder Kreuzfahrt versursacht hasst, finanziell ausgleichen. Das Geld fließt dann in Klimaschutzprojekte. Über Sinn und Unsinn dieser Idee lässt sich lange streiten, über eines jedoch nicht: Beim Fliegen und bei Kreuzfahrten entsteht jede Menge CO2. WIeviel genau, dass kannst du mit dem praktischen CO2-Rechner von Atmosfair herausfinden. 

Den Gründer*innen des Avocadostore ist es ein Anliegen, nachhaltige und faire Mode für alle da draußen anzubieten. Doch nicht nur das: Beim Stöbern findet Ihr auch etliche Alltagsgegenstände, die das Leben und Wohnen angenehmer machen – und grüner. Dabei achtet der Webshop stets darauf, dass jede*r Anbieter*in für jedes ihrer / seiner Produkte begrndet, auf welche Weise es die verschiedenen von der Seite aufgestellten Nachhaltigkeitskriterien erfüllt z. B. ressourcenschonende Herstellung, CO2-sparend, Cradle-to-Cradle oder vegan. Nutzer*innen können die Angaben der Anbieter*innen bewerten und kritische Kommentare hinterlassen. Nachhaltig, transparent und schickto

Bevor Du Dich mit der Frage beschäftigst, an welchen Stellen in deinem Leben Du CO2 vermeiden kannst, wäre es doch gut zu wissen, wo Du überhaupt CO2 produzierst. Und wie viel. Das verrät Dir der CO2 Rechner des Umweltbundesamts, natürlich nur, wenn Dir etwa 10 Minuten Zeit nimmst. Profitipp: Vorher mal schnell den Gas- und Stromverbrauch des letzten Jahres nachschauen, dann wird das Ergebnis besonders genau.

m Jahr 2017 wurde in Freiburg die Initiative CO2 Abgabe e.V. gegründet. Mehr als 800 MitgliederInnen, darunter Unternehmen und Kommunen) treten mit der Idee an, eine Abgabe für die Erzeugung von klimaschädlichem CO2 einzuführen. Diese müssten alle zahlen, auch Konzerne und große Energieverbraucher. Die Höhe dieser Abgabe wäre abhängig vom tatsächlich erzeugten CO2. Im Gegenzug könnten z.B. die derzeitigen Umlagen für den Ausbau erneuerbarer Energien auf der Stromrechnung aller BürgerInnen entfallen. Auf diese Weise würden nur die Verursacher direkt zahlen müssen. Wer wenig CO2 erzeugt, wird belohnt. Damit wäre ein echter Anreiz geschaffen, wenig CO2 zu produzieren. Hier geht’s zum Erklärvideo.

Dienstfahrrad, das

Dienstwagen kennen alle. Diese großen, lauten, schnellen Autos, die überall auf den Straßen unterwegs sind. Von Dienstfahrrädern haben hingegen die Wenigsten mal gehört. Dabei fördert der Staat schon seit 2013 die Anschaffung von Dienstfahrrädern über den Arbeitgeber. Dies hat gleich mehrere Vorteile. Der Arbeitgeber kann seinem Mitarbeiter das Fahrrad als eine Art Lohnerhöhung schmackhaft machen, mit dem Rad fahrende MitarbeiterInnen werden seltener krank und das Fahrrad gehört nach ein paar Jahren zum Bruchteil des eigentlichen Kaufpreises dem Arbeitnehmer, also Dir! Tipps hat der ADFC.

James Balog ist ein Getriebener. Wer den Film Chasing Ice gesehen hat, kann sich ungefähr vorstellen, mit welcher Willenskraft er arbeitet, um die globale Gletscherschmelze sichtbar zu machen. Zu diesem Zweck hat er schon 2007 die Initiative Extreme Ice Survery EIS gegründet. Deren Ziel ist es mit Hilfe von mehrjährigen Aufnahmen schmelzender Gletscher den Klimawandel in atemberaubenden Zeitrafferaufnahmen zu zeigen. Beeindruckend!

Zahlen und Fakten sind häufig schwer zu verstehen und wenig anschaulich. Darum gibt es die Leute von GlobalCoralBleaching.org. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, anhand atemberaubender Bilder von Korallen auf der ganzen Welt die Auswirkungen von zu warmem Meereswasser auf diese sensible Tiere zu zeigen.

Die Jungs von Hydrophil kümmern sich um unsere Versorgung mit nachhaltigen, veganen und fair hergestellten Hygieneartikeln. AUf einer gemeinsamen Fahrradtour durch Hamburg haben sich die drei Freunde Christoph, Sebastian und Wanja gefragt, ob man Badezimmerartikel nicht auch wasserneutral (mit möglichst wenig bis gar keinem Wasserverbrauch und -verschmutzung) herstellen kann. Kann man! Nebenbei schreiben die drei auf ihrem Blog über das Thema Wasser – sie informieren, diskutieren und klären auf. Unter anderem gemeinsam mit VivaConAgua!

Ein Blog von Ungleichgesinnten für Ungleichgesinnte. Oya beleuchtet die häufig vergessenen Winkel unserer Gesellschaft, wie soziale Unternehmen, Gesundheitsprojekte, Ökodörfer oder alternative Lebensgemeinschaften. Alles, was soziale und ökologische Anliegen in den Vordergrund stellt, wird auf dem Blog in Reportagen, Essays, Berichten und Interviews präsentiert, mit dem Gedanken eine Brücke zwischen den umweltpolitischen Herausforderungen unserer Zeit (z.B. Klimawandel) und bereits vorhandenen Ideen und Praktiken zu schlagen. Das Rad wurde ja zum Glück schon erfunden. 

Das sagt dir alles nichts? Egal, schau trotzdem mal vorbei. Das Lesen macht Spaß und ist eine angenehme Abwechslung zu den meist düsteren Schlagzeilen der Mainstream-Nachrichtenportale.